Allgemeines: - grundsätzlich sind Schatten der Bäume und Sträucher etc. auszunutzen - freie Flächen wie Lichtungen und Wiesen/Äcker immer möglichst umgehen - grundsätzlich immer den tiefst möglichsten Weg nehmen, also nicht direkt über Geländeanhöhungen - langsames bedachtes Vorgehen im Ziel - und Feindgebiet - immer wieder sogenannte Beobachtungshalte einlegen - jeder der Gruppe hat seinen Beobachtungs - und Sicherungsbereich - man sichert sich grundsätzlich gegenseitig - kommt man unter Beschuss und hat die Richtung festgestellt dann grundsätzlich Stellung und gebündeltes Feuer ( auf Befehl ) in Richtung des Beschusses, wenn möglich Einzelfeuer, Sturmabwehrschießen ( Dauerfeuer ) wird nur angewandt wenn man in einer Stellung sich befindet und der Feind ist nur noch kurz vor den eigenen Linien im Angriff.
Je nach Situation und Teamstärke gibt es verschiedene Vorgehensweisen:
überschlagendes Vorgehen: Das Team befindet sich in abgehockter Stellung in einem Beobachtungshalt. Jeder zweite Mann sichert, die anderen gehen gleichzeitig mit dem Waffen im Anschlag zur nächsten Deckung vor, hockt ab und sichert. kurzer Beobachtungshalt. Auf Signal rücken die andern auf die Höhe nach und gehen ein weiteres Stück nach vor zur nächsten geeigneten Stellung, hocken ab und sichern. Wieder kurzer Beobachtungshalt. Dann wieder überschlagendes Vorrücken, abhocken, sichern, Beobachtungshalt, usw.
Grundsätzlich wichtig: - Waffen immer im Anschlag und in die Richtung in die man blickt richten - Vor dem Stellungswechsel schon die nächste Stellung auf Weg dahin im Auge haben, also auch auf Licht und Schatten und mögliche Hindernisse achten. - Jeder sichert in seinem Bereich. - möglichst immer gleichzeitig erheben und abhocken und gleichzeitiges und gleichmäßiges Vorgehen. - darauf achten, dass die einzelnen Wege nicht zu groß bzw. zu klein werden, und achtet darauf, dass man immer nur kürzere Strecken zurücklegt
So kann man auch eine Lichtung oder Feld, wenn es nicht zu vermeiden ist, überqueren. Stellung bezieht man dann aber auch auf dem Feld. Also ganz unten an der Grasnabe...
Formationen :
Nun kommen wir zu den Formationen...
Schützenreihe :
Schuetzenreihe.gif - Bild entfernt (keine Rechte)Der Gruppenführer geht im Normalfall voran und die Gruppenmitglieder folgen ( im gewissen Abstand ) in einer vorher festgelegten und nummerierten Reihenfolge im Zickzack versetzt. Jeder versucht nun in der Bewegung das Gelände für Deckung auszunutzen und den Sichtkontakt zum Vordermann nicht zu verlieren. Jeweils von der Position des Soldaten abhängig ist sein Beobachtungsbereich. Der erste Soldat beobachtet nach vorn, der letzte Soldat nach hinten und die verbleidenden Gruppenmitglieder jeweils die seitlichen Bereiche.
Vorteil: Die Schützenreihe eignet sich besonders dazu auch längere befestigte Strecken schnell zu überwinden. Der Koordinierungsbedarf für den Gruppenführer ist hierbei minimal und die Flankensicherung optimal
Nachteil: Durch die Aufstellung der Soldaten hintereinander ist es nicht möglich schnell viel Feuerkraft nach vorne oder hinten zu entwickeln. Durch starken von vorne oder hinten auftretenden Feind könnte die Gruppe dabei im schlimmsten Fall getrennt oder gar aufgerieben werden.
Schützenrudel :
Schuetzenrudel.gif - Bild entfernt (keine Rechte)Die Soldaten bilden eine breite, geöffnete Anordnung, um auf breiter Front mit allen Waffen die Kampfhandlung sofort aufnehmen zu können. Auch kann in einer Schützenlinie quer verlaufende Deckung wie eine Steinmauer von allen Soldaten genutzt oder aus der Schützenlinie offenes Gelände oder Geländeteile wie eine Straße gemeinsam im Sprung auf das Kommando "Sprung auf, Marsch, Marsch" überwunden werden. Die Soldaten beobachten und wirken mit ihren Waffen grundsätzlich nach vorn. Dabei sichern und überwachen die außen marschierenden Soldaten auch nach links oder rechts.
Vorteil: Die Linienformation bietet wegen ihrer Einfachheit und der optimalen Feuerkraft nach vorne besonders in der Verteidigung viele Vorteile.
Nachteil: Aus der linearen Aufstellung geht eine erhebliche Bedrohung der Flanken hervor. Wenn diese nicht durch einen Nachbarn geschützt werden bieten sie dem Feind die Möglichkeit in die Formation einzubrechen.
Keil - Formation :
Keilb.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)Der Keil ist eine Formation, der sich aus der Linie und der Gefährdung ihrer Flanken entwickelt hat. Er eignet sich besonders dann, wenn die Feindlage unklar ist und nicht vorhergesagt werden kann aus welcher Richtung der Feind auftaucht. Im Keil führt der Gruppenführer grundsätzlich von vorne, kann jedoch auch anders sein. Sollte Feind in der Flanke auftreten kann die Formation schnell zur Linie in Richtung des Feindes umgewandelt werden, indem sich die Soldaten nur wenig verschieben. Der Keil ist damit die klassische Formation, die in feindliches Terrain vorstößt.
Vorteil: Gute Feuerkraft nach vorne und ein verhältnismäßiger Flankenschutz sind die wesentlichen Merkmale der Keilformation.
Nachteil: Auch wenn die Flanken der Keilformation geschützt sind, gilt dies nicht für den Rücken der Gruppe, der weiterhin ungeschützt bleibt.
Echolon - Formation :
echelonformation.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)Die Echolon-Formation existiert in zwei verschiedenen Versionen – entweder rechts- oder linkslastig. Sie ist eine einfache schräge Version der Linie und für Fälle ausgelegt, in denen mit dem frontalen oder von einer bestimmten Seite flankierendem Auftreten von Feind zu rechnen ist.
Vorteil: Im Echolon kann schnell eine gute Feuerkraft nach vorne oder zu einer Seite entwickelt werden.
Nachteil: Nachteil hierbei ist die offene entgegengesetzte Flanke.
Diamant - Formation ( Rundum - Sicherung ) :
Diamant.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)Die Diamantformation ist ursprünglich eine von Spezialeinheiten verwendete Formation, die es ermöglicht gleichzeitig in alle Richtungen sichern zu können. Hierbei wird um den Gruppenführer Gruppenstärke ein enger Ring gebildet, bei dem mindestens in jede der vier Richtungen ein Soldat sichert. Diese Formation eignet sich im Gruppenrahmen besonders in urbanem Gelände, bei dem der Feind die Möglichkeit hat aus jeder Richtung anzugreifen.
Vorteil: Die Diamantformation bietet als einzige die Möglichkeit jede Richtung inklusive der Höhe abzusichern.
Nachteil: Es kann jedoch nur sehr spärliche Feuerkraft auf einen auftretenden Feind entwickelt werden. Zudem bietet diese recht enge Formation ein lohnendes Ziel für Granaten.
Häuserkampf :
Der Orts- und Häuserkampf ist ein Kampf um und in dicht bebautem – urbanem – Gelände. Beim Angriff auf eine Stadt oder ein größeres bebautes Gebiet wird dieses in der Regel zuerst umgangen und eingeschlossen. Danach rücken Kampfverbände entlang der Hauptverkehrsachsen des urbanen Gebietes vor und besetzen wichtige Einrichtungen. Einzelne Stadtteile werden abgeriegelt und danach durchkämmt. Wichtige Objekte sind hohe, beherrschende Gebäude da sie guten Überblick bieten. Die Deckungsgruppe hält den Feind im anzugreifenden Haus mit Sperrfeuer nieder, um die Verteidiger in die Deckung zu zwingen. Der erste Sturmtrupp dringt mit Handgranaten und Maschinenpistolen in den ersten Raum ein. Dies bedeutet, dass vor dem Sturm des Raumes eine Handgranate geworfen wird und nach der Explosion aus der Deckung heraus blind ein Feuerstoß in den Raum abgegeben wird. Nachdem dieser Raum feindfrei ist, rückt der nächste Sturmtrupp nach. Der Kampf Raum zu Raum wird dann überschlagend weitergeführt usw.
Was steht noch auf den Trainingsplan...
- Schießtraining, ( Wertungsschießen ) einschließlich der Scharfschützen - das ganze obige geschriebene - Pilotentraining, für jeden, möchte das jeder in der Lage ist ein Hubschrauber fliegen zu können - Drohnenflugtraining ( Aufklärung ) - einfache Gefechtsübungen - u.v.m